Abe, ik heb t niet maar als je googelt :Die Zeit,-datum- schach van Hulst krijg je de tekst leesbaar maar geen copie.

“Sie sind immer noch auf der Erde?!”, fragt der niederländische Schachgroßmeister Hans Ree seinen Clubkollegen Johan van Hulst oft bei ihren Treffen. Und dieser hört den Scherz gern. Am 28. Januar wurde er 104, kurz vorher überreichte er noch einen Preis beim Turnier in Wijk aan Zee. Bis 100 spielte er auch noch in der Parlamentariergruppe mit gutem Erfolg mit, aber fünf Partien an nur zwei Tagen erschienen ihm dann nicht mehr altersgemäß. In den dreißiger Jahren war er ein sehr guter Spieler, der sogar in die Nationalmannschaft hätte kommen können, doch Schach sollte für ihn immer eine schöne Nebensache bleiben. Er wurde Lehrer und später Professor für Pädagogik, nach dem Krieg engagierte er sich in der Kirche und der Politik, war Fraktionsführer der christlichen Parteien und von 1961 bis 1969 Mitglied des Europäischen Parlaments.

Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg rettete er etwa 600 Kindern das Leben, indem er sie vor der Deportation ins KZ bewahrte. Dafür wurde der rechtzeitig gewarnte und untergetauchte van Hulst am 14. April in absentia zum Tod verurteilt. Von der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem erhielt er deren höchste Ehrung. Letztes Jahr spielte er eine Partie gegen den damals zehnjährigen Maarten Hoeneveld. Um ein Haar hätte er gesiegt, doch leider vergaß er – vielleicht auch altersbedingt – die tickende Uhr. Mit welcher Mattkombination hätte er als Weißer am Zug seine 93 Jahre mehr an Erfahrung in die Waagschale werfen können?